Choplifter III SNES auf normal durchgespielt (Review)

 Choplifter dürften die meisten kennen. Man fliegt mit einem Kampfhubschrauber durch verschiedene Runden in der klassischen 2D Seitenansicht und muss dabei Kriegsgefangene aus Gefängnissen befreien und dann zurück zur Basis fliegen. Dabei wird man ständig von diversen Gegnern wie z. B. Panzern, Geschützen, Flugzeugen oder Soldaten angegriffen. Der Hubschrauber hält einige Treffer aus, bis er dann abstürzt. In jeder Runde muss eine bestimmte Anzahl an Soldaten gerettet werden, bevor es dann in der nächsten Runde weitergeht. Das Spiel hat 4 Sektoren mit jeweils 4 Runden: Dschungel, Meer, Stadt und Höhle. Nach jedem geschafften Sektor erhält man ein Passwort.

Um sich gegen die vielen Feinde behaupten zu können, findet man in den Runden viele Extrawaffen: Raketen, Bomben, Homing Missiles, Smart Bombs usw., aber auch Schilde und Extraleben können aufgesammelt werden. Diese Items werden auch dringend benötigt, insbesondere bei den Zwischen- und Endgegnern, die sich heftig wehren. Zusätzliche Lebensenergie kann man leider nicht aufsammeln. Im Reparaturstützpunkt wird der Heli einmal pro Runde durchgeschraubt und man erhält wieder volle Energie. Zusätzliche Energie für jede gerettete Geisel wie bei Soviet Strike wäre meiner Meinung nach besser gewesen.

Auf normal ist das Spiel richtig schwer. Es müssen mehr Geiseln als auf practice gerettet werden und die Geiseln sind nicht mehr unverwundbar. Werden beim Einsatz 3 Geiseln getötet, dann muss die Runde leider neu begonnen werden. Außerdem gibt es etwas mehr Gegner und die Extras sind manchmal etwas anders positioniert. Dank Passwortsystem kann man aber immerhin am Anfang des Sektors wieder neu einsteigen. Mit ein bisschen Training kommt man gut durch, das Spiel hat eine schöne Lernkurve. 

Grafik und Sound sind durchschnittlich und zweckmäßig. 

Mir hat das Spiel gut gefallen, da es schön fordernd ist. Auf practice lernt man die verschiedenen Runden, Waffen und Gegner kennen. Auf normal hat man dann gut zu tun und muss sich Strategien überlegen, wie man die Runden am besten angeht und welche Waffen man wo verwendet. Man merkt mit jedem Versuch, dass man besser wird und immer ein Stückchen weiter vorankommt. Die Zwischen- und Endgegner stellen dann teilweise eine richtige Herausforderung dar, für die man unbedingt seine stärksten Waffen aufheben muss. Alle Shooter Fans sollten sich das Spiel unbedingt mal anschauen.

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