Die Schlümpfe reisen am Game Boy durch die ganze Welt
Die Schlümpfe reisen um die Welt ist der unerreichbare heilige Gral auf meiner Lieblingskonsole Sega Master System.
Ich habe mir mal die Game Boy Version angeschaut, das Spiel hat mir sehr gut gefallen.
Man bereist entweder mit dem Neugierschlumpf oder mit Schlumpfine 6 Welten, die über den ganzen Erdball verstreut sind. Von Afrika geht es über den Nordpol nach Asien, danach Nord- und Südamerika und Australien. Jede Welt hat 3 Abschnitte, danach gibt es ein Passwort. In jedem Abschnitt muss eine vorgegebene Anzahl Kristalle gefunden werden. Manche Kristalle sind sichtbar in den Runden platziert, manche erhält man durch das Besiegen bestimmter Gegner. Den Gegnern wird wie gewöhnt auf den Kopf gesprungen. Feuerbälle gibt es nicht. Die Runden sind sehr abwechslungsreich: Neben den üblichen Hindernisparcours gibt es auch Schwimmrunden, eine selbst laufende Runde und einen vertikalen Wasserfall zu meistern.
Mir gefallen zwei Dinge besonders am Spiel:
Die Level sind sehr gut aufgebaut und haben meist mehrere Ebenen. Die Herzchen für zusätzliche Lebensenergie sind genau an den richtigen Stellen platziert. Im Spiel gibt es sehr viele unterschiedliche Gegner, die gut verteilt sind. Alles wirkt sehr durchdacht, liebevoll gestaltet und wurde bestimmt intensiv getestet und verbessert. Für manche Stellen braucht man gutes Timing, das Spiel hat eine angenehme Lernkurve.
Außerdem fand ich gut, dass man nicht durch die Level rasen kann, da man ja bestimmte Gegner besiegen muss, um die Kristalle zu erhalten. Man erforscht die Stages ohne Druck und lernt die Runden so sehr gut kennen. Dank Passwortsystem kann man auch mal nur eine kurze Session spielen.
Die beiden Spielfiguren unterscheiden sich geringfügig: Schlumpfine hüpft etwas niedriger, dadurch sind manche Stellen im Spiel mit ihr etwas schwieriger.
Die beiden Schwierigkeitsgrade sind sehr ähnlich. Auf hard muss man den Gegnern ein Mal mehr auf den Kopf hüpfen, um sie zu besiegen. An bestimmten Stellen wird das Spiel dadurch erheblich schwerer, im Großen und Ganzen kommt man auch auf hard ganz gut durch.
Dank Passwortsystem und dem moderaten Schwierigkeitsgrad kommt man gut voran. Hauptaugenmerk liegt auf dem Erforschen der Runden und dem klassischen Jump 'n Run Gameplay.
Hüpfspiel-Profis ohne Abneigung gegen Schlümpfe können sich das Spiel gerne mal anschauen. Ich war sehr positiv überrascht und habe das Spiel sehr genossen. Mir hat das Spiel sehr viel Spass gemacht. (Die erste Runde Afrika ist die schwächste Runde im Spiel, danach wird es deutlich besser.)
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