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Frantic Flea auf dem Super Nintendo - eines der schlechteren 16 Bit Spiele

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Ich habe mir mal das Spiel Frantic Flea genauer angeschaut und durchgespielt. Es ist eines der späten SNES-Spiele, die man zum Ende der SNES-Ära noch auf den Markt gedrückt hat. Das Spiel kommt einem wie ein Indie-Spiel vor, das von einem kleinen Team entwickelt wurde. Dies bestätigt dann auch der Abspann.  Es handelt sich um ein Jump 'n Run, bei dem man pro Runde eine bestimmte Anzahl an Fliegen einsammeln und innerhalb des Zeitlimits zum Ausgang bringen muss. Manche der Fliegen müssen aber erstmal aus Containern befreit werden, viele Fliegen laufen aber frei in den Leveln herum. Die 18 Runden scrollen in alle Richtungen und sind mehrstöckig aufgebaut, manchmal verlaufen sie aber auch klassisch von links nach rechts. Zur Abwechslung gibt es in den Runden sammelbare Items wie z. B. Extraleben oder Flügel, mit denen man zeitlich begrenzt über einen großen Abhang fliegen kann sowie auch mal ein Fluggerät. Alle 3 Runden erhält man ein Passwort. Mit einer Drehattacke können die Gegner

Spirou - Aus dem Comic in das Super Nintendo

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Als Jugendlicher habe ich mir gerne Comics aus der Stadtbücherei ausgeliehen. Neben meinem Favoriten "Gaston" fand ich auch Spirou & Fantasio sowie Tim & Struppi ganz gut. Das Spirou Modul stammt von Infogrames, die ja für ihre durchschnittlichen Lizenzspiele bekannt waren. Meinen ersten Anlauf habe ich damals vor etwa 8 Jahren entnervt bei der Hälfte abgebrochen. Dieses Mal hat es mit dem Durchspielen auf allen drei Schwierigkeitsgraden geklappt. Das Spiel selber ist ein Standard Jump 'n Run mit 12 Runden. Es wird viel gesprungen und geklettert, einmal wird geschwommen und außerdem gibt es noch eine horizontale Shooter Einlage im Hubschrauber. An Items werden Kappen (50 Stück für ein Extraleben) und Herzen für Lebensenergie gesammelt. Spirou verträgt etwa 6 Treffer, bevor er ein Leben verliert. Außerdem gibt es ab und zu Gegenstände, die an bestimmten Stellen in den Leveln eingesetzt werden müssen. Die Runden sind alle sehr unterschiedlich: die Straßen von New Yo

Incantation - spätes SNES Jump 'n Run von Titus

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Am Flohmarkt habe ich ein SNES-Modul gefunden, von dem ich vorher noch nie etwas gehört oder gelesen habe. Es handelt sich um das Spiel Incantation von der Firma Titus, die zum Ende der SNES-Ära noch einige Spiele veröffentlicht hat. Man steuert einen kleinen Zauberer, der insgesamt 11 Runden überstehen muss, bevor er dem bösen Herrscher gegenübersteht. Der Rest ist auch Jump 'n Run Standard: mit B wird gehüpft, mit A beschleunigt und mit Y geschossen. Der Schuss kann durch das Aufsammeln verschiedener Zaubersprüche leicht variiert werden, was auf das Spiel aber keinen großen Einfluss hat. Man durchquert den Wald, den Sumpf, die Höhle und das Gebirge - der Endgegner wartet dann im Schloss auf unseren Helden. Die einzelnen Runden haben ebenfalls Endgegner, die einiges an Treffern einstecken. Um zu ihnen zu gelangen, müssen allerdings in jeder Runde 3 Getreideähren gefunden werden. Dieses Gameplay-Element finde ich sehr gut: Man muss die Runden auf verschiedenen Routen absuchen und k

Outlander für Super Nintendo

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Outlander ist eine Mischung aus Rennspiel und Side-Scrolling Action, wie man es auch von Technocop kennt. Das Spiel ist für Genesis und später für das Super Nintendo erschienen. Die Amiga-Fassung hat es leider nicht in die Verkaufsregale geschafft. Eigentlich hätte das Spiel Mad Max heißen sollen, Mindscape hat die Lizenz aber leider verloren. Man startet im Wasteland hinter dem Steuer eines stark bewaffneten Fahrzeugs. Bei der SNES-Fassung sieht man das Fahrzeug aus der Verfolger-Perspektive, bei der Genesis-Version fährt man aus der Cockpit-Perspektive. Ziel ist die nächste Siedlung. Auf dem Weg dorthin wird man von Motorradfahrern und Helikoptern angegriffen. Außerdem verliert man Energie, wenn man durch die Straßensperren brettert oder die Objekte am Straßenrand berührt. Vorausfahrende Bikes ballert man mit dem installierten Maschinengewehr ab, überholende Motorradfahrer können mit der Shotgun durch das Seitenfenster vom Bike geschossen werden. Gegen die Hubschrauber hat man Rakete

Spongebob Schwammkopf - Schlacht um Bikini Bottom auf Game Boy Advance

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Auf einem Hofflohmarkt habe ich ein loses Spongebob Schwammkopf - Schlacht um Bikini Bottom für den GBA mitgenommen, 3 Euro hat es gekostet. Ein anderes Spongebob Spiel für den GBA: "Revenge of the Flying Dutchman" hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Deshalb habe ich das Modul mal mitgenommen. In Bikini Bottom wimmelt es von Robotern. Spongebob macht sich auf den Weg, um die Roboterfabrik zu zerstören. Das Spiel bietet insgesamt 4 Welten mit jeweils 6 Runden. Zusätzlich gibt es noch 4 Endgegner und 8 Bonusrunden. In jeder Runde müssen jeweils 3 goldene Pfannenwender gefunden werden, um den Ausgang zu öffnen. Außerdem sind in jeder Runde 20 Krabbenburger versteckt. Findet man alle, dann kann man eine selbstlaufende Bonusrunde (auf dem Einrad bzw. im Bootmobil) spielen. In dieser müssen ebenfalls 20 Burger gesammelt werden, um ein Foto freizuschalten. Das Spiel selbst ist ein Jump 'n Run mit Puzzleelementen und einfachen Schlüssel- bzw. Schalterrätseln. Der Schwierigkeits

Rage Racer - Der Playstation 1 Rennspiel-Klassiker

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Um es vorwegzunehmen: Rage Racer gehört zu meinen absoluten Lieblingsrennspielen. Teil 3 der Ridge Racer Reihe überzeugt mit verbesserter Grafik, perfekter Steuerung und treiben Technobeats. Insgesamt werden 4 verschiedene Runden geboten, die vorwärts und rückwärts in diversen Cups gefahren werden (per Cheat auch spiegelverkehrt). Man startet mit einem langsamen Auto und muss durch Siege oder Platzierungen Geld für neue Autos oder Tuningpakete sammeln. Hat man in jedem Rennen eines Cups mindestens den 3. Platz belegt, dann geht es im nächsten Cup weiter. Außerdem gibt es für das Training noch den Time Attack Modus. Gespielt wird in der Cockpit-Perspektive / Stoßstangen-Perspektive, die ein unglaubliches Geschwindigkeitsgefühl bietet. Außerdem gibt es noch eine Verfolger-Perspektive mit Fahrzeug, in der man die Kurven vielleicht etwas besser erwischt, die aber ansonsten mMn kein so gutes Fahrgefühl erzeugt. Die Runden haben starke Anstiege, Tunnel und auch einige Sprünge. Wie gehabt kom

Medal of Honor Underground auf Playstation 1 (leichte Spoiler)

 Normalerweise spiele ich keine Ego-Shooter. Duke Nukem habe ich mir damals im Frankreich Urlaub für die PS 1 gekauft und auch durchgespielt. Medal of Honor wollte ich nur mal kurz anspielen und bin komplett hängengeblieben. Das Game hat mir aber wahnsinnig gut gefallen, ich habe es durchgespielt und es hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Aber kann der Nachfolger ebenso begeistern? Meiner Meinung nach leider nicht wirklich. Das Spiel ist nur 1 Jahr nach Medal of Honor erschienen und man merkt, dass an vielen Stellen der Feinschliff fehlt.  Die Grafik ist teilweise sehr gut, teilweise aber auch nicht besonders detailliert. Manche Runden wirken auf die Schnelle programmiert und etwas unfertig. An manchen Stellen geht das Spiel bei 4 oder mehr Gegnern komplett in die Knie und läuft nur noch in Zeitlupe ab. Ab und zu wird man von den Gegnern durch massive Mauern getroffen und man bleibt öfter mal an engen Durchgängen, Türen oder Tischen hängen. In kritischen Situationen absolut ärger

Sword of Vermilion auf Sega Genesis

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Bei Sword of Vermilion handelt es sich um eine Mischung aus Action-Adventure und Rollenspiel. Die Welt muss mal wieder gerettet werden. Man begibt sich auf die Suche nach 8 Ringen und muss dabei viele Monster bekämpfen, Dungeons erkunden, die Welt durchwandern und für die Bewohner der Dörfer kleine Aufgaben erledigen. Man startet in einer Stadt und redet mit allen Bewohnern. Es gilt dann in einer Höhle einen Gegenstand zu besorgen. Hat man dies erledigt, dann geht es auch schon weiter in die nächste Siedlung und der Ablauf wiederholt sich. Das jeweilige Dungeon bzw. die Oberwelt wird im linken Fenster in Pseudo 3D dargestellt, zur Orientierung gibt es rechts noch eine kleine Karte, auf der sich die Spielfigur bewegt. In den Dungeons muss eine Schatzkiste mit der Karte des jeweiligen Stockwerks gefunden werden, die dann die Karte am Bildschirm komplett aufdeckt. Bei der Oberwelt bekommt man die Karte für den nächsten Abschnitt erst dann, wenn alle Aufgaben erledigt sind. Das Spiel ist s

Tetris Attack auf Game Boy

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  Nachdem ich den Nachfolger "Pokemon Puzzle Challenge" durchgespielt habe, war jetzt der Vorgänger dran. Ich habe das Spiel vor einiger Zeit abgebrochen, weil ich eine Puzzle-Stage nicht geschafft habe. Jetzt hat es zum Glück geklappt. In den folgenden Zeilen gehe ich nur auf die Unterschiede zwischen beiden Spiele ein. Das Spielprinzip dürfte bekannt sein. Ansonsten einfach mal in mein Review zu Pokemon Puzzle Challenge reinschauen. Die Spielmodi sind bei beiden Modulen nahezu identisch. Endless ist relativ unspektakulär: Man geht bei steigender Geschwindigkeit auf Punktejagd. Bei Time Trial sammelt man 2 Minuten so viele Punkte wie möglich. Stage Clear ist auch ähnlich: Man muss eine bestimmte Zeit lang durchhalten. Ansonsten müssen bei Puzzle vorgegebene Muster mit einer bestimmten Anzahl an Zügen abgeräumt werden. Des Weiteren gibt es noch Duelle gegen den Computer oder einen menschlichen Gegner. Wie auf den Bildern zu sehen, werden im Spiel einige Nintendo Charaktere ve

Pokemon Puzzle Challenge auf Game Boy Color

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Nach längerer Pause habe ich Pokemon Puzzle Challenge endlich fertiggespielt. Die meisten werden das Spiel oder die anderen Teile der Serie kennen (Panel de Pon bzw. Tetris Attack): Es sind Steine mit verschiedenen Mustern in einer Röhre aufgeschichtet. Per Knopfdruck wird die Position von zwei Steinen getauscht. Berühren sich mindestens drei gleiche Steine, dann verschwinden sie. Die darüber liegenden Steine rutschen nach unten und können dabei schöne Kettenreaktionen auslösen. Es werden verschiedene Spielvarianten geboten: Marathon ist der von Tetris bekannte Endlos-Modus. Neue Steine werden hier mit steigender Geschwindigkeit von unten nachgeschoben.  Bei Blocker werden zusätzlich große Steine von oben auf den Stapel gedroppt. Zeitzone ist der Highscore-Modus: innerhalb von 2 Minuten müssen so viele Punkte wie möglich erreicht werden. Dann gibt es noch das Duell gegen den Computer oder einen menschlichen Gegner. Durch Combos mit vielen gelöschten Steinen schiebt man dem Gegner störe

Technocop auf Sega Genesis: Cyberpunk-Action

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  Bei Technocop spielt man einen Polizisten in der Zukunft.  Zuerst rast man unter Zeitdruck mit seinem Ferrari zum Unterschlupf der Verbrecher. Die gegnerischen Fahrer versuchen einen dabei von der Straße zu drängen, mit der Bordkanone kann man sich wehren und die anderen Autos, Trucks und Motorräder pulverisieren. In den späteren Runden versuchen die Gangster im Mad Max Style auf das Fahrzeug zu springen und die Energie zu stehlen. Das eigene Auto wird nach ein paar Runden automatisch mit einem stärkeren Motor, Bomben und Dauerfeuer aufgerüstet.  In den zerfallenen Gebäuden der Drogenbande DOA soll dann ein bestimmter Verbrecher gefunden werden. Man muss diesen entweder mit dem Netz lebend fangen oder mit der Pistole eliminieren. Dies ändert sich von Runde zu Runde. In den Häusern selbst wimmelt es von Punks und anderen Verbrechern, die einem die kostbare Lebensenergie abnehmen wollen. Danach geht es mit dem Auto zum nächsten Einsatzort. Insgesamt gibt es 11 Runden. Grafik und Sound

Fatal Labyrinth auf Sega Mega Drive: Dungeon Crawler der Extraklasse (Review)

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  Fatal Labyrinth ist ein Dungeon Crawler für das Sega Mega Drive. Das Spiel hat mich sehr stark an CaveNoire für den Game Boy erinnert, das ich vor einigen Jahren durchgespielt habe.  Neben einem Dorf ist ein 30 Stockwerke umfassender Turm aufgetaucht. Der Turm ist voller Monster und entzieht der Welt das Licht, da ein Medaillon von den Monstern gestohlen wurde. Wir dürfen dieses Medaillon zurückholen und die Welt vor der drohenden Dunkelheit retten. Mit einem kleinen Messer bewaffnet geht es im Stockwerk Nummer 1 los. Die Stockwerke werden dabei jedes Mal neu erstellt und man startet jeweils an einer anderen Stelle. Auch die Monster und die Gegenstände werden zufällig verteilt. Ziel ist es die Treppe zur nächsten Etage zu erreichen und die eigene Ausrüstung zu verbessern. Die Map ist dabei nicht sichtbar. Mit jedem einzelnen Schritt werden die Gänge langsam aufgedeckt. Die großen gekachelten Räume werden beim Betreten komplett sichtbar, denn hier halten sich in der Regel die Monster

Wardner No Mori Special auf Sega Mega Drive (Review)

Ich habe mir mal Wardner No Mori Special genauer angeschaut und auch durchgespielt. Es handelt sich um ein Arcade Jump 'n Run von Visco, die Arcade Platine stammt ursprünglich von Toaplan. Das Spiel ist von der Sorte: kurz aber knackig. Außerdem werden alle Genrestandards bedient: Der Held muss seine Freundin aus den Fängen eines bösen Zauberers befreien. Es gilt 6 Runden zu überstehen (Wald, Geisterhaus, Schloss), bevor es dann zum Duell mit dem Magier kommt. In den einzelnen Runden können Upgrades für den Schuss, Geld für den Shop und ein magischer Schutzumhang gesammelt werden. Hat man den Endgegner der jeweiligen Runde geschafft, kann das gesammelte Geld im Shop in neue Waffen, zusätzliche Zeit für den Timer oder in zusätzliche Lebensenergie in Form des Umhangs oder eines magischen Garns investiert werden. Die Grafik ist stimmig aber eher durchschnittlich geraten und kommt äußerst selten mal ins ruckeln. Der Sound hat mir sehr gut gefallen. Es gibt einige schöne Melodien. Das G

Indiana Jones and the Last Crusade auf Sega Game Gear

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 Für den kleinen Hunger zwischendurch habe ich Indiana Jones and the Last Crusade auf dem Game Gear durchgezockt. Es handelt sich um ein mittelmäßiges Lizenz Jump 'n Run von US Gold. In sechs Runden wird gesprungen und gepeitscht was das Zeug hält. Von den Höhlen geht es über den Zirkuszug, die Katakomben, die Burg und den Doppeldecker zur Gruft mit dem Heiligen Gral. Die Level werden dabei in Seitenansicht dargestellt und scrollen in alle Richtungen. Der genaue Weg durch die Runden muss erstmal gefunden werden, zum Glück sind die Runden aber recht kurz.  Die Grafik ist ganz ok, der Sound ist bis auf das bekannte Thema beim Titelbildschirm eigentlich nicht vorhanden. Das große Problem des Spiels ist die katastrophale Steuerung. Die Steuerung fühlt sich sehr seltsam an und man verliert oft Energie und Leben ohne selbst Schuld zu sein. Das Klettern an den Seilen funktioniert mehr schlecht als Recht. Außerdem muss man sicherheitshalber etwas vor dem Abgrund abspringen, um nicht abzust

Eye of the Beholder auf Game Boy Advance (Review)

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Nachdem ich von Golden Sun 2 nicht so begeistert war (siehe letzter Blogeintrag), habe ich mir mal Dungeons & Dragons: Eye of the Beholder am Game Boy Advance näher angeschaut. Man wandert mit einer vier köpfigen Party wie bei Phantasy Star oder Dungeon Master durch ein 10 stöckiges Verlies und muss allerhand Rätsel lösen bzw. Gänge erkunden.  Man hat die Wahl aus  vorgefertigten Figuren aus 4 verschiedenen Klassen (Kämpfer, Kleriker, Magier oder Schurke) oder man würfelt die Mannen selbst aus. Auf dem Weg in die Tiefen des Labyrinths kann man weitere NPCs aufsammeln und so die Party auf 6 Mitglieder erweitern. Die Monster sind fast alle sichtbar, manchmal wird man auch überrascht. Kommt es durch Berührung zum Kampf, dann wird in eine isometrische Ansicht umgeschaltet. Die Kämpfe laufen wie bei Pool of Radiance bzw. Ultima IV ab: Man zieht seine Charaktere nacheinander über die Karte und kann mit Waffen oder Zaubersprüchen angreifen. Sind alle Gegner besiegt, dann wird erstmal gera

Meine Geschichte zu Golden Sun 2 GBA (Spoiler enthalten)

Vorwort: Für die "Can we beat every GBA game" im Circuit Board habe ich mir Golden Sun 2 ausgesucht. Teil 1 besitze ich leider nicht. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass man auch mit Teil 2 starten kann, auch wenn es nicht optimal ist. Der eine oder andere Kritikpunkt kann sich deshalb etwas relativieren, wenn man mit seinem Spielstand von Teil 1 in den 2. Teil startet. Ich habe dann etwa 20 Stunden gespielt und war recht frustriert und habe dann auch abgebrochen. 2 Jahre später habe ich es dann aber durchgezogen und fertiggespielt. Im folgenden versuche ich die Punkte aufzuzählen, die mir gefallen haben bzw. die mich gestört haben. Golden Sun 2 ist eine Mischung aus Rollenspiel und Action-Adventure mit einer Prise Pokemon. Man bewegt sich in einer Oberwelt wie man es von Final Fantasy kennt und hat bei den Reisen in die Dungeons und andere Städte rundenbasierte Zufallskämpfe. Die Türme / Dungeons spielen sich dagegen wie man es von Zelda kennt. Es gibt viele kleine (Sch

Die Schlümpfe reisen am Game Boy durch die ganze Welt

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Die Schlümpfe reisen um die Welt ist der unerreichbare heilige Gral auf meiner Lieblingskonsole Sega Master System.  Ich habe mir mal die Game Boy Version angeschaut, das Spiel hat mir sehr gut gefallen. Man bereist entweder mit dem Neugierschlumpf oder mit Schlumpfine 6 Welten, die über den ganzen Erdball verstreut sind. Von Afrika geht es über den Nordpol nach Asien, danach Nord- und Südamerika und Australien. Jede Welt hat 3 Abschnitte, danach gibt es ein Passwort. In jedem Abschnitt muss eine vorgegebene Anzahl Kristalle gefunden werden. Manche Kristalle sind sichtbar in den Runden platziert, manche erhält man durch das Besiegen bestimmter Gegner. Den Gegnern wird wie gewöhnt auf den Kopf gesprungen. Feuerbälle gibt es nicht. Die Runden sind sehr abwechslungsreich: Neben den üblichen Hindernisparcours gibt es auch Schwimmrunden, eine selbst laufende Runde und einen vertikalen Wasserfall zu meistern. Mir gefallen zwei Dinge besonders am Spiel: Die Level sind sehr gut aufgebaut und h

Pinocchio Game Boy

 Nach der SNES Version war jetzt das Pinocchio Game Boy Spiel an der Reihe. Überraschenderweise spielt es sich wesentlich besser als die SNES Version. Grafik und Sound sind sehr gut gelungen, da gibt es nichts zu meckern. Die Runden wurden fast 1:1 vom SNES übernommen und nur etwas vereinfacht. Hat man die dröge 1, Runde geschafft, dann macht das Spiel sogar Spass. Die überflüssige Bonusrunde und die nervige Theaterrunde wurden zum Glück weggelassen. Die Achterbahn ist einfacher, da der Wagen langsamer fährt. Auch die Floßfahrt spielt sich angenehmer. Einziger Kritikpunkt ist der Schwierigkeitsgrad und der Umfang. Nach maximal 2 Stunden hat man es auf allen 3 Schwierigkeitsgraden durchgespielt. Es ist halt auch eher für den Nachwuchs gedacht. Die Game Boy Version hat mir also deutlich besser als das hakelige SNES Spiel gefallen. Für kleines Geld kann man es mal mitnehmen...

Pinocchio am Super Nintendo

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Auf einem der letzten Flohmärkte vor der Pandemie habe ich Pinocchio für das SNES mitgenommen. Jump 'n Runs spiele ich für mein Leben gerne, dieses wird mir aber als sehr schlecht in Erinnerung bleiben. Grafik und Sound sind für ein Disney Spiel fast schon enttäuschend. Die Grafik ist wenig detailliert und recht blass. Vielleicht wollte man einen Aquarell-Look erzeugen. Mit gefällt die verwendete Farbpalette überhaupt nicht. Die Animationen sind recht gut, dafür düdelt der Sound uninspiriert vor sich hin. Er stört zwar nicht, ist aber auch kein Highlight. Die Steuerung geht in Ordnung, an kritischen Stellen verliert man aber auch mal unnötig ein Leben. Die einzelnen Runden sind teilweise sehr unterschiedlich, deshalb jeweils ein kurzes Statement (Achtung Spoiler!): Runde 1: Pinocchio muss den Weg zur Schule finden. dabei läuft er durch die Stadt wird ab und zu von Vögeln und anderen Kindern angegriffen. An Torbögen kann man wie bei Lomax die Ebene wechseln und muss jeweils die rich

Choplifter III SNES auf normal durchgespielt (Review)

 Choplifter dürften die meisten kennen. Man fliegt mit einem Kampfhubschrauber durch verschiedene Runden in der klassischen 2D Seitenansicht und muss dabei Kriegsgefangene aus Gefängnissen befreien und dann zurück zur Basis fliegen. Dabei wird man ständig von diversen Gegnern wie z. B. Panzern, Geschützen, Flugzeugen oder Soldaten angegriffen. Der Hubschrauber hält einige Treffer aus, bis er dann abstürzt. In jeder Runde muss eine bestimmte Anzahl an Soldaten gerettet werden, bevor es dann in der nächsten Runde weitergeht. Das Spiel hat 4 Sektoren mit jeweils 4 Runden: Dschungel, Meer, Stadt und Höhle. Nach jedem geschafften Sektor erhält man ein Passwort. Um sich gegen die vielen Feinde behaupten zu können, findet man in den Runden viele Extrawaffen: Raketen, Bomben, Homing Missiles, Smart Bombs usw., aber auch Schilde und Extraleben können aufgesammelt werden. Diese Items werden auch dringend benötigt, insbesondere bei den Zwischen- und Endgegnern, die sich heftig wehren. Zusätzliche